Für den Einbau der Stauwehre in die Entwässerungsgräben engagierte der Naturschutzbund die Firma Lässer Erdbau aus Hittisau. Diese brachte nicht nur ihren bodenschonenden Moorbagger, sondern auch ihre langjährige Erfahrung mit Hochmoorrenaturierungen in Deutschland mit. Im November 2013 konnten 19 Stauwehre eingebaut werden. Davon enthalten 15 Stauwehre Spundwände aus Weißtannen-Brettern, die die Agrargemeinschaft Götzis dankenswerterweise spendierte. Durch diese Stauwehre wird der mooreigene Wasserhaushalt verbessert, der entscheidende Faktor in einem Hochmoor. Die Renaturierung von Hochmooren ist nicht nur ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung der biologischen Vielfalt. Moorschutz ist auch Klimaschutz, so Mag. Bianca Burtscher. Denn ein Hektar entwässertes Hochmoor gibt im Jahr durch Torfmineralisierung bis zu 7.330 kg CO2 ab, dies entspricht rund 2.968 Liter Benzin.